Veranstaltung zu Geschichte, Gegenwart und Kritik des Antiziganismus
mit Markus End und Roswitha Scholz
Golden Pudel Salon, 8. Juni 2009, 19:00 Uhr
„… in diesem Vergessen drückt sich aus, dass der Zigeuner noch unter den Überflüssigen überflüssig ist…“
Antiziganismus ist ein weit verbreitetes Phänomen, das in der bürgerlichen Gesellschaft tief verankert ist. In nahezu allen Staaten Europas werden Menschen als „Zigeuner“ diskriminiert und verfolgt. Gleichzeitig mangelt es an politischen und theoretischen Analysen, auch von Seiten der Linken. In dieser Veranstaltung wird eine kritisch-theoretische Annäherung an das antiziganistische Ressentiment vorgestellt und diskutiert. Die Referent_innen sind Autor_innen des gerade im Unrast-Verlag erschienenen Buches „Antiziganistische Zustände – Zur Kritik eines allgegenwärtigen Ressentiments“.
es referieren:
Markus End, promoviert derzeit zum Thema am Berliner Zentrum für
Antisemitismusforschung
Roswitha Scholz, zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema, u.a. in der
„Exit! Krise und Kritik der Warengesellschaft“
Bspw. Roswitha Scholz – Homo Sacer und „Die Zigeuner“ (erschienen in der EXIT! vom 4.Juni 2007
weiterführende links:
Golden Pudel Salon
Buchveröffentlichung (Unrast)
Exit!